Donnerstag, 8. September 2011

Was wäre wenn (wir uns alle etwas vormachen...)?

Ich denke, also bin ich.
Ich überlege, also weiß ich, was ich tue.
Ich mache, also bin ich aktiv.
Ich fühle, also bin ich sensibel.

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Wenn ich jetzt nicht denke, bin ich dann existent?
Wenn ich jetzt nicht überlege, bin ich dann unbewusst?
Wenn ich jetzt nichts mache, bin ich dann inaktiv?
Wenn ich jetzt nicht fühle, bin ich dann unempfänglich?

Wenn ich also nicht existent bin, dann bin ich nicht real.
Wenn ich unbewusst bin, dann ist mein Handeln chaotisch.
Wenn ich nicht aktiv bin, dann bin ich passiv.
Wenn ich unempfänglich bin, dann bin ich verschlossen.

Also bin ich illusorisch da nicht real.
Also lebe ich nicht geordnet da ich chaotisch bin.
Also lasse ich geschehen da ich passiv bin.
Also prallt alles an mir ab da ich verschlossen bin.


Was kannst Du erkennen?

Montag, 4. Juli 2011

Presence

People are crossing my way hastily...
- they are so busy...
- they are always looking for money...
- and they are hunting for joy...
- they are talking about duties...
- but they are not happy...
- they think to much...
- they have dreams...
- but they never are here...
- they have schedules...
- they have plans...
- and never they have time...
- they got lost on the way to perfection...

Sometimes I feel like an Alien on a wrong planet
a planet where everybody talks about himself
but they are so far away from what they are talking about....

Sonntag, 19. Juni 2011

Low German vor Beginners: the word "being drunk"

The part of Germany I am coming from has a very special dialect. It is called "Low-German" and in an example I want to show you the wide spectrum of this various language.
Let us take the words " be as drunk " :

In Standard-German it is  betrunken sein  or  besoffen sein

In Low-German you can say:  duun ,  besapen  or sprüttenvull. If you don´t like this words you can also choose from benüsselt, bedümmelt, bekrüselt or besnapst.
You think, this are many words for this single circumstance? So let me tell you - that´s not all. As well you can say knille, schikker, rapsig or beswipst.

We are also very inventive to describe it in funny sentences:

For example He hett to veel Ballast is close to: He has to much ballast.

He hett en Brummküsel  means He walks like an humming-top.

He hett en Lütten sitten I like to translate with He has something small sitting close to him.


The meaning for he hett enen ünner de Mütz is just about He has just one under the bonnet. 


You want more? OK, here we are......
If your opponent has blue blood and you want to describe his situation you say: He hett enen in de Kroon, what means, that he has something in his crown.

When his way of walking is not straight you also can say he hett scheef laadt, what means that he has lopsided loaded or you say he hett scheve Steveln an - he wears crooked boots.

Should he become aggressive you say he hett en Brand what means he has a blaze.

Finally I like to give out the sentence sien Tung geiht op holten Tüffeln. This you say when your opponent is babbling while he is talking and means just about something like his tongue keeps the potatoes.

You see - we have a very various language up here in the north of Germany. So enjoy the next visit - and drink a beer with us!







 

Freitag, 17. Juni 2011

Once there have been trolls in Iceland..... really!

For everyone, who doesn´t believe in fairytales: I got the evidence, that once there have been trolls in Iceland. Like the legend says: They all became to stone.


Dienstag, 7. Juni 2011

EHEC

Moin Leute,
ich habe mir einmal durch den Kopf gehen lassen, was da nun schon wieder auf uns zugekommen ist / losgelassen wurde / verbreitet wurde .....oder wie auch immer. Wieder einmal schlagen die Medien Alarm; es wird überall gemutmaßt, be - und verurteilt, geschürt und laut geschrien. Was bitteschön ist denn nun wieder EHEC?
Wir hatten Schweinepest und Rinderwahn, Vogelgrippe und was weiß ich noch so. Und wir wundern uns, dass in unserer ach so modernen und nach allen Seiten abgesicherten Welt solche Szenarien überhaupt möglich sind.
Soll ich Euch etwas sagen?! Ich wundere mich gar nicht. In dieser zur Monotonie verkommenen Umwelt werden diese Auswürfe der Natur, welche eigentlich eine reinigende Funktion haben, weiter zunehmen, wenn wir uns nicht wieder zur Vielfältigkeit bekennen.
Wir hantieren mit genmanipulierten und überzüchteten Lebewesen herum und spielen Gott. Aber wie bei allem anderen auch hat jedes Handeln seine Konsequenzen - und diese werden nicht nur in einer Weise obliegen wie wir es uns erwünschen.
Was ist nun EHEC? Kurz beschrieben handelt es sich um einen Stamm mutierter Bakterien, die die Eigenart entwickelt haben, sich hartnäckig bei uns im Darm breitzumachen und Zellgifte auszustoßen, welche im Körper Entzündungen hervorrufen. Für die Lateiner unter uns: 
enterohämorrhagische Escherichia coli
Klingt nicht sehr lecker...ja ich stimme zu - passt irgendwie zu im Darm sitzenden Bakterien. Eigentlich sind die Stammväter dieser Bakterien  (also die nicht mutierten Vorgänger) in jedermanns Darmflora vorhanden und helfen bei der Verdauung; die heißen dann "nichtpathogene Escherichia coli "...(ich will es hier einfach mal bei "Coli" belassen).
Aber so wie es scheint waren ein paar dieser Verdauungshelfer mit ihrer Tätigkeit nicht mehr zufrieden und haben sich dann auf Krawall gebürstet. Im Arsch irgendeines Schweines oder einer Kuh haben die rot gesehen und sind mal schnell mutiert. Also die haben die Keule ausgepackt und beschlossen, anderen das Leben schwer zu machen.
Kennen wir ja im übertragenen Sinne auch von uns - gibt ja auch hier genug Deppen, die nicht wissen wohin mit ihrer überschüssigen Energie. Jetzt wird es interessant. Nun kommt der Sozialarbeiter ins Spiel, der wissen will, warum Teile der Gesellschaft anders sind als der Rest. In diesem Fall unsere Wissenschaftler, die fieberhaft nach Ursachen forschen.
Leute, ich sag Euch, das ist doch logisch: Kühe fressen normalerweise Gras und Heu und anderer so grüner Sachen von der Wiese. Aber heutzutage kriegen diese Milchmaschinen, die einst Kühe waren, Kraftfutter, das in Brasilien auf Plantagen angebaut wird. Das heißt dann Soja. (Jaja, wusstet Ihr nicht, dass das mit der Soja-Geschichte voll der Reinfall ist? Von wegen Öko und Welt retten usw....80 % sind für die Viecher zum Fressen!)
Na ja, zurück zu unserem Coli. Diese Darmflora sieht für den total anders aus als er das von Generationen erzählt gekriegt hat.
Kaum noch Ware, die wiedergekäut wurde - alles Proteinschlacke und Powerhydrat. Also ein ideales Umfeld für so´n paar Freaks aus dem Fitnessstudio, die nicht wissen, wohin mit der Power. Nun wird aus unserem Coli schnell ein Super-Coli - also ein Mutant.

So....wie gelangt Power-Coli nun zu uns Menschen? Das ist nun recht einfach nachzuvollziehen. Beim Stuhlgang der Rindviecher verlässt er auf natürlichem Wege sein Umfeld, wird vom Bauern als Güllebestandteil auf die Felder gesprudelt und kann dort irgendwelches Gemüse kontaminieren, welches ein paar Spritzer der Suppe abbekommen hat. Oder aber er sickert mit der Suppe ins Erdreich ein, wird vom Grundwasser aufgenommen und gelangt so in den Kreislauf. (Einen guten Bericht darüber findet Ihr unter: http://biofilme-wasser.de/ehec-im-trinkwasser )
Oder oder oder....
Spätestens jetzt sollte es doch wohl klingeln bei uns allen. Wir müssen erkennen, dass die Verfälschung unserer Natur zur Optimierung von Gewinnen und Erträgen (in diesem Fall, welcher nur als Beispiel galt, die Optimierung der Milchleistung und der intensive Soja-Anbau) in Szenarien gipfelt, die unüberschaubar sind.
Wir fürchten EHEC...das ist absolut verständlich. Aber wir sollten vielmehr das große Drumherum fürchten, welches laufend neue "EHEC´s" fabriziert!
In diesem Sinne.....Grüße aus´m Wald


Dienstag, 31. Mai 2011

Über das Gehorchen


Wer sich nicht befehlen kann, der soll gehorchen.
Und mancher kann sich befehlen, 
aber da fehlt noch viel, 
dass er sich auch gehorche!

Friedrich Nietzsche

Montag, 30. Mai 2011

Die Kuh

Einst ich durch das Dickicht streifte
eine Kuh auf´m Feld mein Herz erweichte
Sie stand so da, sie schaute träge
als wenn das Ganze sie nicht aufrege
dass ich durch die Büsche schlich
und einem Paparazzo glich.
Das Foto hab´ ich schnell gemacht
mir nichts Besonderes dabei gedacht
um dann zu hause beim Schauen
mit Verzückung und Erstaunen
festgestellt zu haben
und ja, ich kann es sagen
ich mit besonders viel Geschick
und einzigartig Tunnelblick
ein Foto hab´ geschossen
frei und völlig unverdrossen.





Sonntag, 29. Mai 2011

Donnerstag, 26. Mai 2011

Ein Text von Heinz Körner / A text from Heinz Körner

So mancher scheitert an der Frage: Warum so und nicht anders? Warum ich und nicht der? Warum gerade jetzt und nicht ein anderes Mal? Lass Dir sagen, dass diese Fragen ohne Antwort sind. Denn wenn es einen Sinn gibt, so sind wir Menschen mit unseren geringen Mitteln niemals in der Lage, diesen Sinn zu verstehen. Darum ist ein solche Frage müßig.

So many fail at the question: Why so and not in another way? Why me and not him? Why now and not at another time? Let me tell you that these are questions without answer. If there is a meaning of it all we humans do not have the capabilities to understand the deeper sense. That´s why such a question is idle.

Dienstag, 17. Mai 2011

Freedom is a matter of opinion


It seems to be silly to hunt for waterdrops. 
But who are we to judge about the activity of someone 
who loves what he is doing and who is shining in a
light of detached joy.

Mittwoch, 11. Mai 2011

Schwarzfussindianer

Kommt das jetzt vom Barfußgehen? Oder hatte ich mir damals nur die Füße verbrannt... Na ja, zumindest sahen sie fast genau so aus wie heute. Schuhe kosten ja auch viel Geld.
Leute, geht barfuß - denkt nicht an die weiße Bettwäsche.

Dienstag, 10. Mai 2011

Lohnsklave der Zeitarbeit

Bewerbung als Rudersklave in der Knechtungsabteilung

Sehr geehrter Herr Giermeier,

betreffend meiner Arbeitssuche im Bereich Rudersklave bin ich auf Ihr Unternehmen gestoßen, welches sich in diesem Bereich zu den besten des Metiers entwickelt hat und somit für mich eine interessante Perspektive für die Zukunft bietet.

Bei einem Gespräch mit einem Ihrer Angestellten, dem Peitschenschwinger und Taktgeber Herrn Haudrauf, habe ich von den verschiedenen Möglichkeiten der unfreien Mitarbeit in Ihrem Unternehmen erfahren, und ich bin sehr angetan bei dem Gedanken, auf einer Ihrer Galeeren schinden zu dürfen. Bedingt durch meine sehr devote Grundhaltung und dem Hang zur Unterwürfigkeit kann ich durchaus behaupten, mich für eine Stelle bei Ihnen privilegiert zu fühlen.

Nach Abschluss meiner Tätigkeit als unfreier Knecht im Bergwerk zu Kupferstadt, welches ich als meine Lehrzeit benenne, war ich erfolgreich auf den Kartoffelfeldern des Grafen von Rübensack als Vorbuddler tätig. Jedoch erlag dieser Herr später einem Gichtleiden, so dass die Felder in den Besitz eines anderen Herren übergingen, welcher meiner Dienste nicht mehr bedurfte.
Somit denke ich, dass ich meine durch die vorige Tätigkeit sehr trainierten Arme bestens in Ihren Dienst stellen kann, und Ihren Ansprüchen mit Sicherheit genüge.

Als Anlagen seien beigefügt:

  • Belege meiner Peitschenstriemen auf dem Rücken (siehe Fotos)
  • Empfehlungsschreiben des Bergwerkes zu Kupferstadt

Über eine Einladung zu einem persönlichen Vorstellungsgespräch würde ich mich sehr freuen.

Mit unterwürfigen Grüssen
Karl Hoffnungslos

Montag, 9. Mai 2011

Erster Gedanke

Warum scheitern die Menschen immer wieder an sich selbst? Warum gehen sie wieder und wieder verloren in dem Strudel der Erwartungen, falschen Hoffnungen und Selbstverleumdung?
Diese Welt, voll von Einflüssen, welche mit Gewalt auf einen einstürmen und jedem Individium suggerieren wollen, er habe dies und das und jenes zu machen, um ein glücklicher Mensch in einer perfekten Gesellschaft zu sein, hat sich auf einem künstlichen Gerüst manifestiert, welches Wohlstand und ein erfülltes Leben verspricht, ersonnen und aufrecht erhalten von Baumeistern, die das Wort Zufriedenheit mit dem Deckmantel der Scheinheiligkeit bedecken.
.
Dieser Mantel ist gespickt mit vielen - kleinen und auch großen - Verheißungen, die es schwer machen, ihn von sich zu nehmen. Denn schließlich wärmt ein Mantel, wenn die Welt einen unbarmherzlich mit scheinbarer Kälte konfrontiert. So werden künstliche Werte wie Geld, Luxus, Materialismus und vor allem "Individualität" heilig gesprochen und bereitwillig als Sinn des Lebens anerkannt. Liebe, Anerkennung, Achtung und andere natürliche Werte werden so verzerrt und zurechtgebogen, daß sie in diese auf falschen Fundamenten stehende Lebensweise auf unnatürliche Weise eingebaut werden.

Diese Baumeister habe viele Gesichter - gemein ist ihnen allen, dass sie den Ton der Überzeugung anwenden und eine bessere Welt versprechen.
Sie nuscheln von Zufriedenheit und Glück. Und zu gerne nur springen wir auf dieses Gerüst, welches Halt verspricht.
Auch Du bist ein Baumeister, so wie ich es bin. Aber unsere Kraft der Kreativität, des Glaubens und des Erkennens geht unter in dieser erbarmungslosen Rigidität unserer Gesellschaft, die sich verhüllt mit einem Mantel der Bequemlichkeit und Blindheit.
So sei Dein eigener, ein wahrer Baumeister - ein Baumeister der Wahrheit und der Ehrlichkeit!